Quantensensoren sind in der Medizintechnik bei MRT-Untersuchungen nicht wegzudenken. Doch sie sind groß, unhandlich und schwer. Was wäre, wenn man diese Sensoren auf die Größe eines Euro-Stücks schrumpfen könnte? Dieser Quantensprung für Quantensensoren gelingt dem Institut für Intelligente Sensorik und Theoretische Elektrotechnik der Universität Stuttgart. Die Forschenden unter Leitung von Prof. Dr. Jens Anders entwickeln mit Hilfe von 3D-gedruckten Strukturen einen um den Faktor 1.000 leichteren und verkleinerten Quantensensor.
Diese Entwicklungsleistung hat sich den ThinKing des Monats April 2022 mehr als verdient!
Günstige und schnelle Herstellung, großes Anwendungsspektrum
Die leichten Quantensensoren des IIS lassen sich innerhalb kürzester Zeit sowie preisgünstig herstellen. Durch mittels Chipintegration miniaturisierte Elektronik lassen sich aus den Magnetresonanzsensoren tragbare, spinbasierte Analysegeräte entwickeln. Von der Medizintechnik über die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung im Leichtbau bis hin zur Qualitäts- sowie Gütekontrolle, beispielsweise in der Herstellung von Faserverbundkunststoffen – den Einsatzmöglichkeiten der „Minis“ sind kaum Grenzen gesetzt.
Im Video erfahren Sie mehr über diese Leichtbauinnovation. Schauen Sie deswegen gerne vorbei!